Entwicklung zu einem zukunftsorientierten Hafenquartier in Freiheit Emscher
Der Stadthafen in Essen ist ein Baustein des interkommunalen Projekts Freiheit Emscher, das sich mit mehr als 1700 ha über die Stadtgrenzen der Städte erstreckt. Mit circa 120 ha in der Kernfläche – als Sondergebiet Hafen im Eigentum der Stadt Essen – stellt der Hafen eine einzigartige Flächenreserve dar. Die Stadt kann diesen Raum dauerhaft in der Nutzungs- und Qualitätsentwicklung steuern.
Wie können für die Wirtschaftsstruktur der Stadt Essen und für eine „Industriestadt der Zukunft“ divergierende Ansprüche harmonisiert und zu einem schlüssigen Konzept verdichtet werden?
Welche Antworten findet der Entwurf auf die folgenden wichtigen Aufgaben?
- Eine neue Rolle des Hafenquartiers in Freiheit Emscher – für die beiden Städte Essen und Bottrop finden
- Die Hafenfunktion mit der Trimodalität und ihre industriellen Anlieger richtig dimensionieren
- Den Einzug von Nachhaltigkeit in ein modernes Hafenquartier sichern
- Ein urbanes Setting der Wasserfront – in Teilen – und im Kontext der künftig hochwertigen Nachbarschaft von Unternehmen wissensbasierter Chancen ermöglichen
- Die Fokussierung auf die wichtigsten Hafenfunktionsfläche und Öffnung für branchenorientierte Nutzungsentwicklungen im Umfeld schaffen
- Den urbanen Anschluss an die Innenstadt Essen und an das künftig urbane Wasserband des Kanals herstellen
In einem vorlaufenden Analyseseminar im SS 2022 wurden Schlüsselthemen für die Entwickelbarkeit herausgearbeitet und potenzielle Leitbilder generiert. Die Themen sind z.B.: Kreislaufwirtschaft – der Hafen als ein Herz eines Urban Mining Zentrums von ganz Freiheit Emscher; der Hafen als ein Energy-Port – ein Forschungs- und Entwicklungsspot im Kontext der Wasserstoffstrategie von Freiheit Emscher; der Hafen ein Kompetenz-Zentrum für „Urbane Logistik“, Last Mile in Verknüpfung mit anwendungsbezogener F&E für People Mobility.
Das Booklet der Analysephase wird den Studierenden zur Verfügung gestellt.
Abgabeleistung:
- Schematische Darstellung der eigenen Interpretation bzw. relevanten Themen für Freiheit Emscher (oM) ->Ziel: Wechselwirkung Freiheit Emscher und Stadthafen
- Baulich-räumliches Konzept, M 1: 2.000
- Nutzungskonzept, M 1:2.000
- Freiraum- und Umweltkonzept, M1: 2.000
- Erschließungs- und Mobilitätskonzept, M 1:2.000
- Lupen zu prägnanten Bereichen des Entwurfs
- Schwerpunktthema (begleitende Konzepte)
- Phasierungskonzept
- mind. 2 atmosphärische Darstellungen (Visualisierung Perspektiven)
- mind. 2 Prinzipschnitte durch das Gelände
- Erläuterungsbericht ca. 35.000-55.000 Zeichen oLz
Im Rahmen unseres städtebaulichen Entwurfs haben meine Kommilitonin und ich uns intensiv mit einem bestimmten Gebiet auseinandergesetzt. Wir waren besonders daran interessiert, die zukünftigen Bedürfnisse der Unternehmen in diesem Bereich zu berücksichtigen und somit einen nachhaltigen und lebenswerten Raum zu schaffen. Um einen fundierten Einblick in die lokalen wirtschaftlichen Entwicklungen zu erhalten, entschieden wir uns, ein Interview mit der Wirtschaftsförderung Essen durchzuführen.
Die Gespräche mit der Wirtschaftsförderung Essen ermöglichten es uns, wertvolle Einblicke in die Anforderungen und Bedürfnisse der Unternehmen zu gewinnen. Wir erhielten Informationen über Branchentrends, zukünftige Wachstumsbereiche und die Erwartungen der Unternehmen an die städtebauliche Gestaltung. Diese Erkenntnisse bildeten eine solide Grundlage für unseren Entwurf und halfen uns, die zukünftigen Anforderungen der Unternehmen zu berücksichtigen.
Mit den gewonnenen Informationen und unserem gemeinsamen Wissen im Bereich städtebaulicher Entwurf entwickelten wir einen innovativen Ansatz für unsere Projektarbeit. Wir integrierten Konzepte der Nachhaltigkeit, der Flexibilität und der Nutzerorientierung, um den Bedürfnissen der Unternehmen gerecht zu werden. Unser Ziel war es, eine attraktive Umgebung zu schaffen, die sowohl den betrieblichen Erfordernissen als auch den Anliegen der Gemeinschaft gerecht wird.
Bei Interesse an den Ergebnissen des Entwurfs gerne anfragen.
